09 Apr 2005

Madama Butterfly at Volksoper Wien

Sieben von zwölf seiner Bühnenwerke sind nach einer Frau benannt. Puccini selbst wird der Satz nachgesagt: “Wenn ich nicht mehr verliebt bin, begrabt mich!” Was lag daher für Regisseur Stefan Herheim näher, als sich der “Madama Butterfly” aus dieser Perspektive zu nähern, die Bühne zeitweise zu einem Puccini-Museum zu machen. Mit stummen Auftritten von Tosca, Mimi und Manon Lescaut, aber auch dem Komponisten selbst. Ungewohnt auch Butterflys Ende: Sie muss in einem blutrünstigen Harakiri ihr Leben lassen.


Scene from Madama Butterfly (Photo: Volksoper Wien/Dimo Dimov)

Puccini und die Frauen

[Die Presse, 9 Apr 05]

Die Volksoper spielt wieder "Madama Butterfly".

Sieben von zwölf seiner Bühnenwerke sind nach einer Frau benannt. Puccini selbst wird der Satz nachgesagt: "Wenn ich nicht mehr verliebt bin, begrabt mich!" Was lag daher für Regisseur Stefan Herheim näher, als sich der "Madama Butterfly" aus dieser Perspektive zu nähern, die Bühne zeitweise zu einem Puccini-Museum zu machen. Mit stummen Auftritten von Tosca, Mimi und Manon Lescaut, aber auch dem Komponisten selbst. Ungewohnt auch Butterflys Ende: Sie muss in einem blutrünstigen Harakiri ihr Leben lassen.

Click here for remainder of article.