By Benedikt von Bernstorff [Der Tagesspiegel]
Ernst Krenek hat seine Kammeroper ÑTarquin“ 1940 im US-Exil geschrieben, nach der Urauff¸hrung 1950 pr‰sentiert die Werkstatt der Staatsoper im Schillertheater erst die dritte Produktion des Werks. Dabei beweist Krenek, dass sich mit der Zwˆlftontechnik der Schˆnberg-Schule effektvolles Musiktheater schreiben l‰sst. Die Partitur ist f¸r zwei Klaviere, Geige, Klarinette, Trompete und Schlagzeug instrumentiert, die musikalische Dramaturgie suggestiv, tonale Ankl‰nge und ein leitmotivisch eingesetztes Thema mit Sehnsuchtsintervall und Rosenkavalier-Appeal erleichtern den Zugang.
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